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HutHaus.ch
Stephanie Komminoth
Hasleren 6
6315 Morgarten
shop@huthaus.ch
076 537 74 59
HutHaus, das Schweizer online Hutgeschäft in den Medien
MIS MAGAZIN
Wir danken "MIS MAGAZIN" für die Empfehlung unseres Herrenhutes "Grächen" in der Ausgabe 3/22.
Berner Zeitung
Wir danken der Berner Zeitung für den Artikel über HutHaus.ch und das Hutgeschäft Salchli in der Printausgabe vom 09.10.2015 sowie in der online Ausgabe von BZ, Thuner Tagblatt und Bieler Tagblatt.
Im Webshop lebt die Familientradition weiter
Lyss Der antiquierte Hutladen macht den Sprung in die Gegenwart und wird zum modernen Webshop: Nach dem Tod von Ernst Salchli führt Enkelin Stephanie Komminoth das Geschäft der Vorfahren auf ihre Art weiter.
Die altväterische Kulisse im Laden des Grossvaters ist bald Geschichte, doch der Handel mit Hüten geht weiter: Stephanie Komminoth mit Partner Damiano Angehrn und Sohn Niklaus verkaufen nur noch übers Internet."
Die altväterische Kulisse im Laden des Grossvaters ist bald Geschichte, doch der Handel mit Hüten geht weiter: Stephanie Komminoth mit Partner Damiano Angehrn und Sohn Niklaus verkaufen nur noch übers Internet.Bild: Urs Baumann
Das Interieur ist so altertümlich wie eh und je. Düsteres Holz prägt die altertümlichen Korpusse und Schränke, wo hinter genauso altertümlichen Glasscheiben Hüte und Mützen in allen Varianten ausgestellt sind. Im Hutgeschäft an der Hauptstrasse durch Lyss scheint die Zeit still gestanden zu sein – wenn nicht mitten in all den Auslagen ein Laptop stehen würde.
Er gehört Stephanie Komminoth, der Enkelin von Huthändler Ernst Salchli. Seit dieser vor zwei Monaten 91-jährig gestorben ist, liegt es definitiv an ihr, die Familientradition weiterzuführen, mit Hüten zu handeln.
Über 130 Jahre ist es her, seit ihr Ururgrossvater mit dem Geschäft anfing, wobei damals auch eine Abfüllanlage für Mineralwasser, eine Fuhrhalterei sowie ein Schiff auf der Aare dazugehörten. Das Handwerk der Hutmacherei beherrschte er noch selber. Das war nach ihm bei Urgrossvater und Grossvater genauso, obwohl diese die Produktion bald einstellten und auf den Handel setzten.
Alte Hüte und neue Hüte
Und nun eben der Laptop. Er steht stellvertretend dafür, dass das altehrwürdige Lysser Geschäft mit Stephanie Komminoth den Sprung in die Gegenwart macht. Das Wissen, in einer Reihe mit ihren Vorfahren zu stehen, ist der 28-Jährigen auch unvermindert wichtig. Mit Begeisterung erzählt sie davon, wie sie während ihrer Schulzeit in Biel regelmässig beim Märitstand des Grossvaters vorbeischaute. Dennoch betont sie, dass sie nun ihren eigenen Weg geht.
Das zeigt sich nicht nur daran, dass sie nicht mehr über einen Laden, sondern nur noch über ihren Webshop verkauft und damit einen grossen Teil ihrer Arbeitszeit am Laptop verbringt: Auch mit den Hüten, die sich im alten Haus in Lyss unübersehbar stapeln, hat sie rein gar nichts mehr zu tun. «Ich verkaufe meine eigene Ware» – Modelle also, die zur heutigen Zeit passen.
Unüberwindbar ist der Bruch mit dem, was gewesen ist, trotz allem nicht. Immerhin beschränkte sich auch der Grossvater nicht einfach auf Lyss und dessen Umgebung. Mit seinem Wagen zog er von Markt zu Markt und deckte so ein Gebiet ab, das vom Jura bis Bern, von Biel bis Zürich und vereinzelt sogar bis in die Ostschweiz reichte.
«Er war regelmässig an drei Tagen pro Woche unterwegs», erinnert sich Peter Salchli, der Sohn. Das Geschäft in Lyss hütete dann die Ehefrau, die Grossmutter von Stephanie Komminoth.
Vor diesem Hintergrund sei der Schritt ins Internet so gross auch wieder nicht, spinnt die junge Frau den Faden weiter. Sie erreiche ihre Kundschaft einfach auf andere Art. «Meine Website ist Märitstand und Schaufenster in einem», sinniert sie und fügt an: «Heute fährt niemand mehr für einen Hut von Zürich ins Seeland.» Zu den Zeiten ihres Grossvaters sei das anders gewesen.
Nische fürs Familienunternehmen
Bei alledem ist die ausgebildete Unterstufenlehrerin überzeugt, mit den Hüten die berufliche Zukunft gefunden zu haben. An die Blüte der 1960er- und 1970er-Jahre komme die Branche zwar längst nicht mehr heran, sagt sie und verrät, dass ihr Grossvater damals zehnmal so viel umsetzte als ganz am Schluss.
Aber, ergänzt ihr Partner Damiano Angehrn: «In unserer Nische können wir als Familienunternehmen sehr wohl bestehen.» Zumal es heutzutage ja wieder in Mode sei, «sich korrekt zu kleiden».
Geschäftshaus steht zum Verkauf
Auch Stephanie Komminoth redet davon, dass die Hüte in den Alltag zurückgekehrt sind. Sie denkt dabei nicht einmal so sehr an die Baseballcaps mit den auffälligen Emblemen, die von ganz jungen Leuten getragen werden und schnelllebigen Trends unterworfen sind.
«Unsere Kundschaft ist 30 Jahre und älter und legt Wert auf Qualität», stellt sie fest. Entsprechend bietet sie nur Hüte an, die in der Schweiz oder zumindest in Europa hergestellt werden und nicht ganz billig sind. Dafür lassen sie sich recht einfach an die Bedürfnisse der Träger anpassen.
Unvermittelt spielen die trendigen Caps für ihr Geschäft doch noch eine Rolle. Sie machen den Hut in der Jugend zur Selbstverständlichkeit, passen mit zunehmendem Alter aber nicht mehr unbedingt. «Dann kommen die Leute zu uns.»
Bleibt die Frage, was mit dem Geschäftshaus in Lyss und der gelagerten Ware passiert. «Wir haben schon länger mit dem Ausverkauf begonnen», sagt Peter Salchli und fügt an, dass die ältesten Stücke aus den 1930er-Jahren stammen. Ziel sei es, das Gebäude in den kommenden Monaten zu räumen und zu verkaufen. «Anfang nächstes Jahr wissen wir mehr.»
Autor: Stefan Künzi/ Berner Zeitung
20 Minuten friday
Wir danken 20 Minuten friday, Ausgabe Nr.6 vom Januar 2014 für die freundliche Erwähnung unseres Shops.
Saft&Kraft
Wir danken dem Kundenmagazin der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich für die freundliche Erwähnung unseres Shop's in der Ausgabe 4/13.
Sonntags Blick
Wir danke dem Sonntags Blick für die Abbildung unserer Mützen in Magazin Nr.8 vom 24.Februar 2013.
50 Plus
Wir danken dem Magazin 50plus für die freundliche Erwähnung unseres online Hutgeschäfts in der Februar Ausgabe 2013 in der Rubrik Lifestyle News.