Die Strohindustrie war im 19. und frühen 20. Jahrhundert ein blühender Wirtschaftszweig des aargauer Freiamts. Zuerst in Heimarbeit, dann auch in grossen Betrieben mit mehreren 100 Angestellten, wurden Strohhüte für den weltweiten Export gefertigt. Paris, New York, Hamburg, Wien oder London sind nur einige der Städte in denen die Schweizer Strohprodukte reissenden Absatz fanden.
Mit der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren erlitt die Strohindustrie einen drastischen Exportrückgang, der durch den folgenden Krieg und später wechselnde Mode fortgesetzt wurde. Die Produktion kam fast zum erliegen.
Die wenigen verbleibenden Hutmacher und Geflechtfabriken aus dem Freiamt geben sich davon aber nicht beeindruckt. Heute setzen anspruchsvolle Kunden wieder vermehrt auf regionale Produkte, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen und über Jahre Freude bereiten. Zusammen haben die Hutmanufaktur Risa, die Geflechtsfabrik Tressa und der Hutmacher Kurt Wissmer deshalb die Freiamt Kollektion entworfen. Jedes Modell trägt den Namen eines freiämter Ortes oder Weilers.
Lassen Sie sich von den modernen Hüten mit Tradition begeistern.