Jägerhüte: Formen, Materialien und Funktionen

Der Tiroler Hut ist ein Klassiker unter den Jägerhüten. Er zeichnet sich durch seine markante Form und die charakteristisch geschwungene Kordel aus. Ursprünglich aus den Alpenregionen stammend, hat dieser Hut auch in der Jägermode seinen Platz gefunden. Mit seinem rustikalen Charme ist der Tiroler Hut nicht nur funktional, sondern auch ein echtes Stil-Statement.

Der Traveller Hut mit breiter Krempe ist bei Jägern äusserst beliebt. Seine rundum leicht abfallende Krempe bietet Schutz vor Regen und Sonne und verleiht ihm einen zeitlosen Look. Dieser Hut ist ideal für Outdoor-Aktivitäten geeignet und verbindet Stil mit Funktionalität.

Der Schützenhut hat seinen Ursprung in der Tradition der Schützenvereine und wird auch von Jägern gerne getragen. Er hat zwar eine breite Krempe, damit er zuverlässig vor dem Wetter schützt. Der seitliche Knopf erlaubt es aber, diese hochzuknöpfen, damit man mit den Zielauge freie sicht hat und die Krempe beim Anschlagen des Gewehrs nicht stört.

Schmalrandige Sporthüte sind die perfekte Wahl für Jäger, die einen sportlichen Look bevorzugen. Mit ihrem schmalen Rand bieten sie viel Bewegungsfreiheit und dennoch einen guten Schutz vor Regen.

Die Schiebermütze, auch als Reitermütze bekannt, ist eine beliebte Alternative zum Jägerhut. Sie ist bequem zu tragen und bietet Schutz vor Wind und Kälte. Insbesondere Modelle mit Ohrenklappen. Durch die fehlende Krempe wird die Mütze manchmal als praktischer empfunden als ein Hut. Sie schützt aber nicht ideal vor Regen.

Während der Treibjagd ist die Sichtbarkeit ein entscheidender Faktor für die Sicherheit. Hüte mit gut sichtbaren Streifen sind deshalb eine ideale Ergänzug zur Signalweste. Sie machen den Jäger leicht erkennbar und tragen zur Vermeidung von Unfällen bei. Manche Hüte sind mit einer speziellen, aufklappbaren Garnitur ausgestattet, die innen orange und aussen olivegrün ist. Eine Alternative sind Signalbänder, die an jedem beliebigen Hut angebracht werden können.

Jägerhüte werden je nach Modell in den Farben Olive, Grau-meliert, Braun-meliert oder mit Camouflage-Muster angeboten. Für zusätzliche Tarnung, aber auch um bei kühlen Temperaturen nicht zu frieren, kann man unter dem Hut, oder als Ersatz dafür, eine Sturmhaube tragen. Balaclavas mit Öffnungen für Augen und Nase bieten besonders viel Wärme. Steht die Tarnung im Vordergrund, eignen sich Tarn-Sets bestehend aus Mütze und Loop-Schal, mit strukturierter Oberfläche.