Herrenhüte,  Mayser,  Regenhüte,  Stoffhüte

Hüte und Mützen zum Wandern

Beim Wandern ist man während langer Zeit der Sonne ausgesetzt. Geht’s in die Alpen, kommt dazu, dass man häufig oberhalb der Baumgrenze unterwegs ist und es kauf Schatten gibt. Eine gute Kopfbedeckung ist auf Wanderungen deshalb ein wichtiger Teil der Ausrüstung.

Wanderhüte: Welches Material?

Hüte zum Wandern sollten atmungsaktiv sein und die Feuchtigkeit regulieren. Gleichzeitig sollen sie zuverlässig vor der Sonne schützen, allenfalls auch vor (leichtem) Regen. Wanderhüte können entsprechend aus unterschiedlichen Materialien sein.

Outdoor-Material aus Baumwolle

Dicht gewobene Baumwolle ist sehr beständig und bietet einen hohen UV-Schutz. Zudem bietet das robuste Outdoor-Material einen natürlichen Tragekomfort und kann viel Feuchtigkeit aufnehmen. Wind wird abgehalten, ohne die Atmungsaktivität des Materials einzuschränken.

Der Mayser Outdoor-Hut „Menowin“ ist aus robustem Baumwolle Outdoor-Material gefertigt und bietet eine UV-Schutz 80 nach UV-Standard 801. Er ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, z.B. mit praktischem Kinnriemen, damit der Hut im Wind nicht davonweht, oder als waschbare Variante.

Ultraleichtes Funktionsmaterial

Moderne Funktionsmaterialien sind aus Kunstfasern gefertigt. Sie sind besonders leicht, beständig und lassen Feuchtigkeit schnell entweichen, ideal also für Personen die stark schwitzen. Hüte und Mützen aus dünnem, leichtem Material sind auch ideal zum Mitnehmen. Sie lassen sich klein zusammengefaltet in jedem Rucksack versorgen. Unsere top Empfehlung ist der Sonnenhut „Kilian“, der eine leicht verstärkte Krempe hat, sich aber ultraflach zusammenfalten lässt.

Wollfilzhüte

Bei Wollfilz denkt man vielleicht als erstes an einen Regenhut. Da der Filz dicht verwoben ist, bietet er aber auch einen guten UV-Schutz. Dank den natürlichen Eigenschaften von Wolle sind Wollfilzhüte zudem atmungsaktiv und weisen Wind und Wasser trotzdem zuverlässig ab, ideal also fürs Wandern in den Alpen.

Grundsätzlich kann jeder Wollfilzhut zum Wandern getragen werden. Besonders empfehlenswert sind rollbare Modelle. Sie lassen sich klein zusammenrollen, sodass sie auch im Rucksack transportiert werden können.

Hut oder Mütze beim Wandern?

Hüte und Mützen unterscheiden sich in ihrer Krempenform. Während Hüte eine umlaufende Krempe habe, weisen Mützen nur vorne einen Schirm auf.

Die starke Sonneneinstrahlung in den Bergen, insbesondere in alpinem Gelände oberhalb der Baumgrenze, spricht ganz klar für einen Hut. Er schützt nicht nur das Gesicht, sondern auch die Ohren und den Nacken zuverlässig vor der Sonne.

Aber auch eine Schieber- oder Baseballmütze kann fürs Trekking die richtige Kopfbedeckung sein. Trägt man einen grossen Rucksack, ist es ein Vorteil wenn man hinten keine Krempe, sie würde nur stören. Auch wer sehr stark aufs Gewicht und kleine Packmasse achtet, ist mit einer Mütze allenfalls besser bedient.

Bei Outdoorhüten auf UV-Schutz achten

Egal ob Sie sich für einen Outdoorhut oder eine sportliche Baseballcap entscheiden, achten Sie auf einen geprüften UV-Schutz. Nicht alle Kopfbedeckungen bieten einen gleich guten Schutz vor der Sonne. Verschiedene Standards garantieren, dass man sich in der Sonne sicher fühlen kann.

UV-Standard 801 für langanhaltenden Sonnenschutz

Der UV-Standard 801 wird im deutschen Institut Hohenstein geprüft. Wie bei allen UV-Standards wird künstliches UV-Licht auf die Textilien gerichtet und auf der anderen Seite die Menge der verbleibenden Strahlung gemessen. Einzigartig beim UV-Standard 801 ist, dass die Textilien nicht nur im Neuzustand getestet werden, sondern auch in gespanntem und befeuchtetem Zustand, sowie nach einem Scheuertest und nach der Wäsche, um die alltägliche Abnutzung zu simulieren. Der niedrigste gemessene Wert wird dann auf der Etikette angegeben.

Andere UV-Standards

Neben dem mittlerweile weit verbreiteten UV-Standard 801 gibt es den Australisch/ Neuseeländischen Standard AS/ NZS 4399, sowie den Europäischen Standard DIN EN 13758-1. Bei beiden werden neue Textilien getestet. Beim Australisch/ Neuseeländischen Standard wird das Sonnenspektrum von Melbourne, Australien von 1. Januar für den Test verwendet und der empfindlcheste Hauttyp als Referenz herangezogen. Der europäische Standard verwendet das Sonnenspektrum von Albuquerque, New Mexico, das in etwa der Sonneneinstrahlung in Südeuropa entspricht.